Mittwoch, 29. Mai 2013

MMM Nr. 8

Wenn die gefährlichen kleinen Klebehändchen und Schokomündchen, die mich gern um die Beine herum verfolgen, heute zu Bett gegangen sind, werde ich diese - letzte Woche entstandene - helle Hose anziehen und einer Einladung folgen.

Der Schnitt ist wieder Ottobre 2/2013 Nr. 5 nur hier mit normalen Taschen und breiterem Bund.


Die Bluse habe ich hier schon vorgestellt.


Demnächst muß ich mir noch einen passenderen Gürtel anschaffen, aber heute tuts auch der vorhandene.

Mit der Paßform bin ich eigentlich zufrieden. Lediglich die Faltenwurfbildungen im hinteren Oberschenkelbereich sind mir noch nicht klar. Solche schmale Hosen hängen auch gern an den Waden fest, sobald man Strümpfe trägt.


Wenn es nächste Woche realistische sommerliche Temperaturen gibt, kommt hoffentlich endlich ein Kleid zum Tragen, denn da wartet schon eins.

Nun schaue ich mal was beim MMM heute so los ist.

Bis bald


Donnerstag, 23. Mai 2013

Abschluß meiner Shirtwoche

Zum RUMS-Tag gibt es mein Shirt von gestern komplett zu sehen. Leider hat sich die Sonne schon wieder verkrochen, aber immerhin kann man heute die Gummistiefel wieder in die Ecke stellen. Dennoch geht es bei 5 °C nicht ohne Jäckchen drüber. (Fürs Foto natürlich kurz ausgezogen.)

Es ist ebenfalls nach dem Summer Basic - Schnitt aus der Ottobre 2/2013 (mit Verzierung hier zu sehen) entstanden.

Diesmal habe ich an den Armausschnitten etwas mehr Weite zugegeben und die beulige Form leicht begradigt.


Dieser digitale Druck hat mich einfach zum Kauf (Stoff und Stil) gezwungen. Die Farben leuchten total schön und passen eigentlich zu allen anderen einfarbigen Teilen.

Also, das ist von allen Shirtschnitten der letzten Woche der entspannteste Schnitt gewesen, den kann man mal so am Abend dahinnähen. Der wird gleich für Wiederholungsfälle ins "Archiv" aufgenommen.

So, jetzt auf zu den anderen tollen Beiträgen, wie ich eben schon gesehen habe. Die gute Laune zum grauen Wetter bekommt man beim RUMS und dafür vielen Dank!!!

Bis bald

Mittwoch, 22. Mai 2013

MMM Nr. 7

Hier ist es leider immer noch recht wechselhaft und zwischendurch auch recht kühl. Deshalb zeige ich heute ein Jacke, die mich zur Zeit häufig begleitet und zu einem echten Lieblingsteil geworden ist. Genäht habe ich sie bereits letztes Jahr aus einem Baumwoll-Leinen-Gemisch.

Man sieht auf den Fotos erschreckend deutlich, daß die Jacke im Gebrauch ist, aber ich mußte die kurzen Sonnenstrahlen schnell für ein Foto nutzen und wollte nicht erst das Bügeleisen anwerfen. Das ist immer der Nachteil bei Leinen, aber sie trägt sich dafür sehr weich und wärmt gerade richtig. Auch die Ärmel sind nicht zu kurz geraten, die sollen so sein (3/4 Ärmel). In Bewegung rutschen die Ärmel entsprechend hoch.
 
Der Schnitt stammt aus der Burda 2/2009 Nr. 115. Die Jacke ist ungefüttert und hat Raglanärmel. Die Erklärungen zur Verarbeitung waren eindeutig, und ich kann mich an keine Schwierigkeiten erinnern.
Lange bin ich um den Schnitt herumgeschlichen und war mir unschlüssig, ob der gerade und kastige Schnitt angezogen gut aussieht, aber ich muß sagen, diese Jacke habe ich schon erstaunlich oft und gut zu meinen anderen Kleidungsstücken kombinieren können und die Farbe gehört sowieso zu meinen Lieblingsfarben.






Wenn es jetzt nur mal beständiger trocken und warm bliebe, würde ich auch meine Hosen endlich in die oberen Schranketagen verbannen. Diese Hose gabs bereits hier zu sehen, sie mußte sich jedoch zwischenzeitlich einer umfassenden Korrektur unterziehen. Ich staune immer wieder, wieviel Stretch nachträglich noch nachgibt. 

Das Shirt habe ich am verregneten Pfingstsamstag genäht und gehört noch zu meiner vergangenen Shirtwoche. Ich zeige es Euch morgen komplett.

Hier gehts lang zu den anderen Mittwochsbeiträgen.

Bis bald



Freitag, 17. Mai 2013

Shirt Nr. 2 Summer Basic - Ottobre 2/2013

Schwubs ist die Woche auch schon vorbei und ich habe fünf neue Shirts im Schrank. Das finde ich gut und nun zeige ich mein Freitags-Shirt.




Das ist wirklich ein wahrlich schneller Schnitt. Hier habe ich ein 36 genäht und man sieht, daß die Armausschnitte sehr knapp sind. Um die Hüften ist dafür reichlich Spielraum und man muß das Shirt etwas geschickt drapieren, damit es nicht zu beulig fällt. 

Damit der Bund auch auf der Hüfte sitzten bleibt, habe ich ein kleines Bündchen an den Saum genäht.


Die Verzierung hat mir bei diesem Schnitt eigentlich am meisten gefallen. Ich habe sie jedoch nicht in Falten gelegt, sondern einfach gerüscht und aufgenäht.

Die Einfassung am Halsausschnitt werde ich aber nochmal aufmachen, denn ich habe den Einfassungsstreifen zu wenig gedehnt und so ist der Ausschnitt noch etwas wabblig. Dehnt man zuviel, kräuselt es ja schnell. Da habe ich einfach den Bogen noch nicht raus.


So, einen gemusteren Jersey habe ich noch, den werde ich mit diesem Schnitt (ohne Verzierung ) vernähen und dann sind meine Shirtstoffe erstmal aufgebraucht.

Meine nächsten Pläne sind:

- ein Rock aus Baumwollstretch mit Blumendruck
- zwei leichte Kleider aus Leinen und Jersey
- eine lange Hose aus Stretchtwill einfarbig hell
- eine Caprihose aus Baumwollstretch sehr bunt (da bin ich selber gespannt, ob ich mich
  damit auf die Straße traue)
- ein Unterkleid 
- und dann liegen noch drei Stoffe für luftigste Blüschen und ein noch nicht definierter
  Baumwollstoff für eine Hose oder eine Kurzjacke o. ä.

Also, es gibt genug zu tun und an die neue Burdaausgabe darf ich gar nicht denken. Ich sage nur ... das Titelmodell ... (ich habe mal bei Alfatex nach dem Stoff für den Rock - 29,90€/m - geschaut ... äh ja ... 4,50 m Stoffverbrauch... äh ja).

Ich wünsche schöne Pfingsttage und bin dann mal nähen.

Bis bald

Donnerstag, 16. Mai 2013

Shirt - Nr. 103 A Burda 5/2009

Das heutige Shirt (Burda 5/2009) hat mir etwas mehr Zeit abgefordert, als die vorherigen. Es ist eines der Modelle, die ich auch beim 100. Mal durchblättern immer wieder gut finde und unbedingt haben wollte. Ich habe einen Viskosejersey verwendet.





Die Schwierigkeiten bei diesem Schnitt waren für mich folgende:

Die Ausschnittkante wird lediglich mit Nahtband verstärkt und einfach nur umgelegt, nicht festgenäht! Das heißt, auf der Ausschnittkante muß ordentlich Spannung sein, damit die Kanten auch so liegen bleiben und nicht von selbst wieder aufklappen.

Das Taillenband wird für die Stabilität gedoppelt und an die oberen Vorderteile, die ja in Falten gelegt und übereinander drapiert schon etliche Stofflagen ergeben, genäht. Hier liegt die zweite Hürde, denn das ohne Knubbeln und Wellen zu bewerkstelligen, ist mir nicht ganz gelungen.

Ich habe mich entschieden, die komplette Rückennaht erst ganz zum Schluß zu schließen, denn das Taillenband wird auch im Rücken geschlossen. So konnte und mußte ich im Rücken die Weite korrigieren, die mir den Ausschnitt auf Spannung brachte. Das führte natürlich dazu, das die Seitennähte sich mit nach hinten verschoben haben.

Noch ein Schwachpunkt dieses Shirts sind die vielen dicken Nahtstellen, die sich aufgrund des Schnittes ergeben.

Warum die ganze Paßformeierei?
Meine Schulternbreite ist eine Größe 38 (die Hüfte ebenfalls). Alles dazwischen ist ein Größe 36 in der Weite, in der Länge jedoch auch eine 38. Ich muß bei figurbetonten Kleidungsstücken immer vermitteln und anpassen. Bei diesem Shirt kann man aber erst feststellen, ob es paßt, wenn alles bereits zusammengenäht ist, und sollte ich das Shirt nochmal nähen, fange ich im Grunde wieder bei fast Null an, da sich jeder Jersey anders verhält.

Puh, jetzt mag wahrscheinlich keiner dieses Shirt nachnähen, bei so viel Kritik, aber vielleicht habe ich ja auch einfach noch zu wenig Übung mit Jersey, und vielleicht bekommte ich ja ein paar hilfreiche Tipps.

Der Schnitt gefällt mir immernoch total gut und ist ja auch als Kleid möglich. Habe ich auch bereits irgendwo schon gesehen. Also, irgendwann hole ich den bestimmt wieder hervor.

So, das Freitagsshirt ist auch bereits fast fertig und gefällt mir jetzt schon sehr gut. Ein bißchen muß ich noch daran feilen und hoffentlich gibt es heute noch etwas Sonne zum Fotografieren. Gestern gabs leider aufgrund kräftiger Gewitter, Hagel und starkem Regen keine helle Gelegenheit mehr dazu.

Bis bald

Mittwoch, 15. Mai 2013

Shirtwoche Halbzeit

Irgendwie muß ich bei den Motiven des heutigen Stoffes immer an die südfranzösische Mittelmeerküste denken oder an den Kinofilm "Ein Sommer in Amalfi". Keine Ahnung warum?

Der Schnitt ist aus der Sommerottobre 2/2012. Die gerafften Ärmelchen kann man bei dieser Stoffwahl nicht gut erkennen, sind jedoch ein schönes Detail. Man kann aber auch gut kleine Puffärmelchen daraus machen.




Ihr seht, ich mag gern Muster und Motivdrucke auf den Oberteilen. Dem kann ich mich nur schwer entziehen und dementsprechend fehlen einfarbige Shirt in meiner Garderobe, die ich ja für meine auch gern bunten Röcke benötige. Daher gibt es morgen garantiert ein einfarbiges Teil und für Freitag plane ich auch noch eins.

Also, ich kann jetzt schon sagen, dieses Woche schaffe ich einen guten Jerseystapel weg. Das macht unheimlich zufrieden. Je nach Zeit und Wetter gibts vielleicht Samstag und/oder Sonntag auch noch was zu sehen. Laßt Euch überraschen.

Bis bald


Dienstag, 14. Mai 2013

Maritime Streifen

Die Resteverwertung geht weiter und so ist dieses Shirt einfach nach Lust und Laune entstanden. Ich habe einfach mal bereits in anderen Blogs Gesehenes ebenfalls ausprobiert. Ich finde es ganz neckisch.





Ein bißchen schwer tue ich mich mit den Längsstreifen, aber eine andere Variante gab die knappe Stoffmenge leider nicht mehr her. Der definitiv bessere Schnitt für diesen Stoff ist mein Shirt aus der Burda 4/2009.

Grundsätzlich haben es die Reststoffe bei mir sowieso schwer, denn ich mag nicht so gern mehrere Teile aus dem gleichen Stoff im Schrank liegen haben. Das finde ich schnell langweilig oder ich sehe mich an den Mustern und Farben statt. Da ich aber noch Verwertbares auch aufbrauchen möchte, ist es eben so. Das ist auch ein Grund, warum ich nicht gern Stoffe auf Vorrat kaufe.

Einen Rest habe ich noch, dann gibt es neue Stoffe.

Bis bald

Montag, 13. Mai 2013

Den Anfang machen Pünktchen

Meine Shirtwoche startet mit diesem Pünktchenrest aus dem letzten Jahr. Den Schnitt habe ich bereits hier vorgestellt und er stammt aus der Burda 2/2013.  




Die Raffungen an den Raglannähten gefallen mir sehr gut und so wird es diesen Schnitt immer mal wieder geben. Nun benötige ich noch die nötigen Kombipartner für den Sommer. Momentan hänge ich ja doch fast täglich wieder in meiner Jeans. Die Eisheiligen und nasses Wetter sorgen hier für Ungemütlichkeit.

Aber was ich sagen wollte, mir fehlen einfarbige Röcke. Einen schwarzen Rock mit weißen Pünktchen könnte ich zwar bieten, aber das wäre wohl zuviel des Guten. Außerdem fehlt mir zum Pünktchenrock auch das passende Gegenstück. Punkte lassen sich schwierig kombinieren, finde ich, oder kann mir jemand einen Tipp geben.

Auf jeden Fall werde ich versuchen, zu jedem Shirt (bei Sonnenschein und tauglichen Temperaturen) ein Gesamtoutfit aus meinem genähten Bestand zu zeigen.

Nachdem ich heute so über die Idee der Shirtwoche nachgedacht habe, dachte ich so, ich könnte ja auch mal eine Kleiderwoche, eine Hosenwoche, eine Rockwoche etc. machen. Also natürlich nicht alles in einer Woche genäht, sondern einfach mal schauen, ob ich genügend Kleider, Hosen ... für eine Woche zum Zeigen im Schrank habe. Hört sich jetzt wie Inventur an. Manchmal finden sich dabei ja Sachen, die gerne mal wieder ans Tageslicht wollen. Mal sehn, ich denke noch ein wenig darüber nach.


Bis dahin viel Spaß 


Wochenendrückblick und Wochenvorschau

Himmelfahrtstag, Brückentag, Muttertag und nun wieder Montag. Wo soll man da anfangen?

Mit einem wunderbaren Nähfinale startete mein Wochenende. Ich habe die vielen Beiträge mit viel Freude und Bewunderung verfolgt. Spaß gemacht hat es, und ich lernte viele neue Blogs kennen. Für mich war dieser Sew-Along eine tolle Bereicherung, und wenn sich die Gelegenheit bietet, werde ich bestimmt mal wieder mitmachen.

Jetzt habe ich mich ein wenig erholt, eine kleine Pause eingelegt und es können neue Taten folgen. Der Brückentag gab mir die Möglichkeit, in unserem nächstgelegenen Stoffladen ein wenig zuzuschlagen. Einen groben Plan legte ich mir während der Abarbeitung der noch vorhandenen Reststoffe zurecht, so daß ich die nächsten Wochen versorgt bin.

Damit mein Blog jedoch in der Zeit nicht so auf dem Trockenen liegt, findet diese Woche bei mir eine Shirtwoche statt. Da ich dafür noch nichts fotografiert habe, gibt es jetzt noch einen Nachtrag zum Muttertag:


Immer in den Zeiten, in denen es sich für mich nicht gelohnt hat Kleidung zu nähen (siehe meine Mäuse) habe ich ein wenig Patchwork betrieben. Diese Arbeit lag recht lange als Ufo rum. Diese Jahr habe ich es mir zum Muttertag selbst geschenkt.


Um einige Gedanken und Erfahrungen reicher (nach diesem ja auch durchaus durchwachsenem Blogwochenende) wünsche ich einen schönen Wochenstart.
Bis bald



Donnerstag, 9. Mai 2013

Mission Accomplished


Meinen allerersten öffentlichen Sew-Along habe ich abgeschlossen, und ich bin in mein Kleid verliebt!




Das gemeinsame Nähen hat mir viel Spaß gemacht und ein schönes Ergebnis mit anderen teilen zu können, das ist einfach toll. Deshalb danke ich den beiden Veranstalterinnen Alex von mamamachtsachen und Steffi von 81gradnord ganz herzlich für die Organisation dieses Sew-Alongs und der damit verbundenen Möglichkeit Gleichgesinnte zu finden und sich mit diesen austauschen zu können.



Das Kleid hat sich zum Glück zurechtgemausert und kann ausgeführt werden. Es ist im übrigen komplett gefüttert. Darüber habe ich gar nichts berichtet und fotografiert, fällt mir jetzt auf. Der Kleiderstoff ist ein Satin und für das Futter habe ich Viskose verwendet. Die trägt sich sehr schön weich, denn der Satin ist ja immer etwas kühl. Ebenso wenig habe ich den Reißverschluß im Rücken erwähnt und gezeigt. Es handelt sich um einen nicht sichtbaren Nahtreißverschluß der problemlos mitgemacht hat.







Ich habe heute nicht nochmal alle Details gezeigt und aufgezählt. Wer den gesamten Ablauf, die technische Zeichnung und Detailfotos sehen möchte, klickt einfach mal hier.




Ja, jetzt fehlen nur noch das perlige Wässerchen im Glas und ein paar leichte Häppchen.


Ein paar Sonnenstrahlen gönne ich mir noch, und dann werde ich häppchenweise die anderen Finalistinnen mit Sektlaune bei Steffi genießen.

Bis bald
(Ein bißchen wehmütig wird mir. Die nette Runde löst sich ja nun wieder in alle Richtungen auf.)
 

Mittwoch, 8. Mai 2013

MMM Nr. 6

Und schon wieder ist Mittwoch.
Letzte Woche habe ich den MMM quasi verschlafen, dabei hole ich täglich Stücke aus dem Schrank, die bereits letzten Sommer genäht wurden, aber auch gerne mal gezeigt werden wollen.

Heute gibts ein kurzärmliges Shirt und eine Caprihose zu sehen.
 
Schnitt und Stoff des Oberteils sind genau der gleiche wie letzte Woche, lediglich mit Kurzarm. War halt ein Stoffrest und somit gut verwertet. Diesmal habe ich den U-Bootausschnitt nicht einfach umgenäht, sondern mit einem Besatz versäubert. Das gibt diesem Ausschnitt etwas mehr Halt und sieht besser aus.



Die Hose "Jay" entstammt der  Sommer Ottobre von 2012. Ich habe die Hosenbeine jedoch deutlich enger gemacht und einen "echten" Bund darangesetzt. Einen Sommer lang habe ich mich über eine rutschende Hose geärgert und letztes Wochenende kurzer Hand den Bund wieder abgetrennt und erneuert. Die Ottobre verwendet für die Hosenbünde ja immer einen geraden Streifen, der nur geklappt wird. Das geht zwar prima schnell, führt bei mir aber zu einer schlechten Paßform bzw. zu Falten sobald ein Gürtel drin ist. Jetzt paßt die Hose endlich. (Daraufhin habe ich mir nochmal sämtliche Ottobrehosen vorgeknöpft. Puh!)



Der Stoff der Hose ist ein fester elastischer Twill von Stoff und Stil aus dem letzten Sommer. Er hat einen leichten Glanz, ist recht glatt und hat somit die Rutscherei noch verstärkt.
Meine Änderungsaktion hat sich jedoch gelohnt, und ich habe dabei wieder etwas dazugelernt.



Viel Spaß bei den anderen MMM-Mädels und bis morgen zum Himmelfahrts-Näh-Finale.


Sonntag, 5. Mai 2013

Flexible Response - Ich sehe Himmelfahrt schon!


Himmelfahrt rückt näher und wenn Donnerstag so schönes Wetter wird, wie heute und gestern, dann können die Korken fliegen. Das Kleid ist fertig und sogar schon in der Fotokiste. Einen kleinen Eindruck spendiere ich heute schon. Den "großen Auftritt" gibst aber erst am Donnerstag.


Wie ihr sehen könnt, habe ich das Kleid auf Taille getrimmnt und ich bin inzwischen sehr zufrieden mit meinem Ergebnis. Durch meine Haltung schlagen da jetzt natürlich Falten, die sind bei normaler Bewegung nicht vorhanden.

Der Schnitt (hier nochmal die technische Zeichnung) ist mir während der gesamten Nähzeit nicht wirklich ans Herz gewachsen. Ich habe jetzt ja die Form doch sehr angepaßt (ca. 6 cm an der Taille weggenommen).

Mir ist nicht klar, für welche Figur dieser Schnitt gedacht ist. Ich habe eine 38 zugeschnitten. Das Oberteil sitzt auch wirklich gut und ist gerade an den Arm- und Halsausschnitten keinesfalls zu weit. Das Unterteil ist dermaßen großzügig bemessen, daß, wer das in den Maßen benötigt, dann aber oben nicht mehr reinpaßt. Der- oder diejenige, die dieses Kleid entworfen hat, muß an eine extreme "Birne" gedacht haben. Wer will denn bitteschön, wenn man kaschieren will, hinterher unvorteilhafter aussehen. Ich sah in der ursprünglichen Form jedenfalls ziemlich dick aus. Das kann ja nicht der Sinn von bequemer Kleidung sein.

Nun, ich bin versöhnt, indem ich mein Kleid daraus gemacht habe. Bequem ist es trotzdem und ich freue mich darauf, bald die anderen schönen Fotos zeigen zu können.

Jetzt aber schnell ab in die große Runde zum Endspurt bei Alex.

Bis bald und einen schönen Wochenstart in die Himmelfahrtswoche.



Donnerstag, 2. Mai 2013

Heute beim RUMS - Burda 2/2009 Nr. 108

Ach, es gibt wieder so viele schöne Dinge beim RUMS zu sehen, da habe ich glatt Lust noch mit ins Boot zu springen.

So langsam schrumpfen ja doch die Säume und Ärmellängen, obgleich das Wetter heute wieder etwas trüb daherkommt.

Ich zeige heute einen Lieblingsschnitt, den ich bereits in Lang-, Dreiviertel- und Kurzarmversion genäht habe. Der Schnitt stammt aus der Burda 2/2009. Seinerzeit mußte man nach Jerseyschnitten in der Burda noch suchen.


Schöne Jerseyschnitte kann man ja nie genug haben. Bei diesem finde ich den U-Bootausschnitt sehr schön. Die Ausschnittkante habe ich laut Anleitung lediglich umgelegt und mit der Zwillingsnadel abgesteppt. Je nach Jerseyqualitat eignet sich das nicht immer, oder ich habe noch nicht den richtigen Dreh raus, obwohl ich Nahtband verwende. Jedenfalls neigt die Kante leicht zum Umkippen und zuviel Spannung mag die Zwillingsnaht wiederum nicht. Vielleicht hat ja jemand einen guten Tipp.

Nun muß ich mich wieder den Dingen widmen, die nach so Feiertagen liegenbleiben. Ich wünsche allen einen schönen Tag und bis bald.


Mittwoch, 1. Mai 2013

Im Frühtau zu Berge....

.... ging es heute mit der ganzen Meute.

Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen sattelten wir die Hühner, um mal zu schauen, ob die Berge nach der gestrigen Walpurgisnacht noch am rechten Fleck standen.






Die erste Wanderung in diesem Jahr ließen wir gemütlich angehen. Es mußten viele Stöcke gesammelt und warme Moospolster gestreichelt werden. Ansonsten zeigte sich der Frühling noch recht zaghaft und überwiegend grau. Immerhin sind wir keinem Schneerest mehr begegnet.

Die Sonne hat uns immer wieder gewärmt und ein Bier mit Bratwurst und Steak unter freiem Himmel versüßte die Wanderpause.

Da ja noch einige Feiertage anstehen, werden schon die nächsten Pläne geschmiedet, denn nichts geht über glücklich erschöpft schlafende Mäuse.

Wir hoffen auf einen sonnigen Mai.


Bis bald