Heute zeige ich Euch ein eigentlich recht unscheinbares Nähprojekt. Trotzdem kann man von diesen Teilen nie genug haben, denn sie erfüllen ja durchaus einen guten Zweck. Aufgrund der sehr winterlichen Temperaturen sind bei mir zur Zeit Zwiebellook bzw. wärmende Oberteile angesagt, aber wem sage ich das...? Und da Strickjacken meistens etwas auftragen, braucht man platzsparende Unterziehshirts. Dieses ist eines davon. Allein kommt es etwas unspektakulär daher und wärmt auch nicht sonderlich. Die Farbe des Stoffes hatte mich verleitet, diesen gut fallenden Viskosejersey zu kaufen und als die Ottobre 5/2015 dann diesen mal etwas anderen Raglanschnitt veröffentlichte, ist das einfache Basisshirt entstanden. Der Schnitt ist recht großzügig und leger, deshalb habe ich für mich die Weite an den Ärmelnähten etwas rausgenommen.
Interessant fand ich an diesem Schnitt die Raglanärmel, die mal anders geschnitten waren. Das Einnähen der Ärmeln ist immer so prima einfach. Außerdem wollte ich mal einen meiner Zierstiche verwenden, die bei diesem Schnitt die Nähte betonen. Das gefällt mir für dieses einfarbige Shirt sehr gut. Den Halsausschnitt habe ich gemäß der Anleitung offenkantig "versäubert". Leider rollt er sich nicht ganz so doll ein, wie gedacht, aber das finde ich nicht so schlimm. Halsausschnitte bei so dünnen Stoffen zu versäubern, ist ja manchmal nicht so einfach.
Nachdem dieses Shirt längere Zeit also nicht so richtig seine Bestimmung gefunden hatte, entdeckte ich, wie gut es doch unter diese dicke Jacke passt. Diese Strickjacke ist gekauft und superkuschlig für kalte Wintertage. Manchmal entpuppen sich ganz einfache Teile doch noch zu guten Kombipartnern.
Nun widme ich mich noch ein wenig anderen kuscheligen Näh- und Stricksachen, denn auf sommerliche Teile habe ich bei diesem Wetter wirklich noch keine Lust. Dafür schicke ich Euch noch einen kleinen Frühlingsgruß, der bereits im Garten leuchtet und der Kälte trotzt.
Habt's warm und bis bald
Euer Garnkistlein
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